So bereiten Sie Ihren E-Commerce-Shop auf das Weihnachtsgeschäft vor

Jedes Jahr im Oktober stellen sich die Betreiber von E-Commerce-Shops dieselbe Frage: Ist mein Fulfillment auf die Hochsaison zwischen Black Friday und Weihnachten vorbereitet? Ab Mitte November fängt für Händler die zweifelsohne stressigste Zeit des Jahres an. Doch die Aufregung lohnt sich in der Regel. Onlinehändler machen einen bedeutenden Teil ihres Umsatzes im letzten Quartal des Jahres. Damit die Weihnachtszeit möglichst profitabel ist, müssen Shop-Betreiber ein besonderes Augenmerk auf ihr E-Commerce-Fulfillment legen – ganz besonders in diesem Jahr.

 

Letztes Jahr hatte der Handel mit Schließungen im stationären Ladengeschäft zu kämpfen. Ende 2021 stellt vor allem die Logistik eine Herausforderung dar. Die weltweiten Lieferketten sind einem Dauerstresstest ausgesetzt. Außerdem erwarten Versand-Dienstleister Rekordmengen an Paketen. Damit Online-Shops dieses Jahr erfolgreich sind, darf die eigene Logistik nicht zum Flaschenhals werden.

 

Erfüllen Sie die hohen Ansprüche Ihrer Kunden

Im Onlinehandel ist die Auswahl an Geschäften groß und bequem. Während sich Kunden im stationären Einzelhandel zweimal überlegen, ob sie die Strecke zum nächsten Ladengeschäft antreten möchten, ist die Konkurrenz online nur einen Klick weit entfernt. Doch es gibt eine wesentliche Stellschraube zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit: ein reibungslos funktionierendes E-Commerce-Fulfillment. Das gilt besonders im turbulenten vierten Quartal.

 

Der Aufwand lohnt sich. Denn E-Commerce-Shops, die gut für das Weihnachtsgeschäft aufgestellt sind, kommen auch erfolgreicher durch den Rest des Jahres. Mit dem richtigen Fulfillment-Setup sparen Sie Geld und stellen sich für die Zukunft auf. Denn der Online-Handel in Deutschland wächst und wächst. Laut Online-Monitor des Handelsverband Deutschlands (HDE) verzeichnete E-Commerce im Jahr 2020 ein Wachstum von 23 Prozent gegenüber 2019. In einigen Waren-Segmenten macht der Online-Handel einen bedeutenden Teil des Geschäfts aus. Knapp 40 Prozent des Gesamtumsatzes in Fashion & Accessoires und Consumer Electronics wandern inzwischen über den virtuellen E-Commerce-Tresen.

 

Was können Online-Händler jetzt noch tun, um ihr E-Commerce-Fulfillment zu verbessern?

Es ist noch nicht zu spät, über Ihr Fulfillment für das kommende Weihnachtsgeschäft nachzudenken. Einfache Fulfillment-Projekte lassen sich noch bis Mitte November umstellen, um für Black Friday und Cyber Monday startklar zu sein. Wir haben vier Tipps aufgeschrieben, die Betreiber von E-Commerce-Shops jetzt beachten sollten, um die kommende Hochsaison zum Erfolg zu machen.

 

4 Tipps für Ihr E-Commerce-Fulfillment vor Weihnachten

1. Fehlerquote klein halten

Was offensichtlich klingt, ist in der Praxis immer wieder eine Herausforderung – gerade in der Vorweihnachtszeit. Wenn sich die Sendungsmengen vervielfachen, erhöht sich auch die Fehleranfälligkeit beim Kommissionieren von Paketen. Besonders wenn Fulfillment-Dienstleister mit dem veralteten Handzettel picken, statt Scanner zu verwenden.

 

Für die Kunden ist dies ein Ärgernis. Die falsche Farbe oder Größe sorgt für zusätzlichen Aufwand, einen Trip zur Paketabgabestelle und möglicherweise eine verzögerte Bearbeitung. Für Händler bedeutet dies zusätzliche Arbeit, weitere Kosten und weniger Gewinn. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein enttäuschter Kunde noch einmal wiederkommt, ist gering. Eine Fehlerquote, die gegen Null geht, ist ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Logistik-Dienstleisters.

 

2. Bestandsmanagement im Griff haben

“Lieferschwierigkeiten – Artikel nicht auf Lager” – Kaum eine Nachricht vernichtet die Weihnachtsstimmung bei Konsumenten so sehr wie diese. Der Grund für dieses Ärgernis ist ein schlechtes Bestandsmanagement. Händler sollten die Vorweihnachtszeit nutzen, um sicherzustellen, dass die Anzahl der Produkte in ihren Regalen auch der Anzahl der Produkte im Warehouse Management System (WMS) ihres Logistik-Dienstleisters entspricht.

 

Shop-Betreiber sollten Lagerausfälle um jeden Preis vermeiden. Dabei ist es hilfreich, auf Echtzeit-Daten zugreifen zu können, die den Lagerbestand abbilden. Der richtige Fulfillment-Dienstleister bietet dies über Schnittstellen auf einem Dashboard an. 

 

3. Mit einfachen Retouren punkten

Leider ist bei Geschenken auch immer mal etwas Unpassendes dabei. Kunden wollen versichert sein, dass sie Geschenke, wenn nötig, problemlos umtauschen können. Für Händler sind Retouren ein unliebsames Thema. Sie sind aufwendig, binden Ressourcen und kosten Geld. Doch für Kunden sind sie eine wichtiges Verkaufskriterium.

 

Eine Studie von parcelLab zeigt: Das Retouren-Erlebnis in deutschen Onlineshops ist verbesserungswürdig. Shops sollten mit gutem Beispiel voranschreiten und den Umtausch möglichst einfach und kundenfreundlich gestalten. Ein gutes Retouren-Management kann außerdem Geld sparen.

 

4. Logistik regelmäßig auf den Prüfstand stellen

Gutes externes Fulfillment stellt die Zufriedenheit von Kunden sicher, spart Geld und nimmt Händlern einiges an Sorgen ab. Daher ist es empfehlenswert, Logistik-Setups regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Wichtige Fragen, die sich Händler stellen sollten: Ist mein Setup skalierbar? Zahle ich hohe Fixkosten? Wie digital ist mein Anbieter?

 

Warehousing1 hilft Ihnen sehr gerne dabei, Ihre Logistik unter die Lupe zu nehmen. Wir prüfen unverbindlich Ihr Fulfillment-Setup und zeigen Ihnen Verbesserungspotenzial und Einsparmöglichkeiten. Melden Sie sich einfach bei unseren Beratern und holen Sie sich eine Expertenmeinung ein.

Erfahren Sie mehr in unserem E-Commerce-Guide für das Weihnachtsgeschäft

 

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