Sie planen gerade Ihre nächsten (Verkaufs-)Aktionen und sind sich noch nicht sicher, wie Ihre Logistik diese Herausforderung stemmen kann? Egal ob Sie selbst bereits Erfahrung in dem Bereich haben oder Sie überlegen, dass erste mal die Aktionslogistik extern zu vergeben: Warehousing1 hat hier die wesentlichen Punkte für Sie zusammengefasst, die es zum Thema Aktionslogistik zu berücksichtigen gilt. So können Sie sich entscheiden, ob Sie die Logistik mit der Hilfe eines externen Anbieters abwickeln wollen oder Ihr internes Setup für die anstehende Aktion noch ausreicht. 

 

Was ist Aktionslogistik?

 

Unter Aktionslogistik versteht man das Management zeitlich begrenzter Aktionen. Darunter fallen saisonale Sonderangebote, Restposten oder auch Sonderangebote aus dem aktuellen Angebot. Da bei solchen Aktionen meistens wesentlich höhere Volumina in kurzer Zeit gehandhabt werden als im Tagesgeschäft, sollten Sie den Ablauf separat analysieren und individuell planen.

 

  • Wareneingang: Wie werden die spezifischen Artikel angeliefert? Auf Paletten, Gitterboxen, in Containern o.ä.?
  • Datenerfassung: Ist es mit personellem Aufwand verbunden, die Produkte in das WMS aufzunehmen?
  • Kommissionierung: Wie müssen die Artikel gehandhabt werden? Haben sie Sondergrößen, sind sie zerbrechlich oder werden sie in Einzelsendungen aufgeteilt? Wie viele Picks pro Bestellung sind notwendig? 
  • Zusatzleistungen: Werden beispielsweise Flyer mit Rabattcodes den Paketen beigelegt?
  • (Express-)Versand: Wie schnell müssen die Produkte ankommen und kann eine zeitgerechte Lieferung garantiert werden?

 

In den meisten Fällen werden die besagten Aktionen zusätzlich beworben. Das geschieht zwar meist digital, evtl. gibt es aber auch Pappaufsteller, Plakate an Litfaßsäulen oder Coupons in reichweitenstarken Tageszeitungen. Auch um diesen Teilbereich kümmert sich in der Regel die Aktionslogistik.

 

Ein Beispiel: Ihr Onlineshop hat eine Kooperation mit einer lokalen Supermarktkette – konkret sollen Ihre Adventskalender für einen bestimmten Zeitraum in der Vorweihnachtszeit auf Displays in den Filialen präsentiert und verkauft werden. Dies erlaubt es Ihnen neue Produkte im Probe Format an Ihre Kunden zu bringen und Umsatzentwicklungen nach der Aktion zu vergleichen.
Der logistische Prozess der Aktionslogistik setzt direkt beim Wareneingang an, sprich an dem Zeitpunkt, an dem Ihre Waren das Lager erreichen. Nach der Kommissionierung ist der Schritt der Konfektionierung aufwändiger als bei Standard-Artikeln. In diesem Schritt muss der Adventskalender zunächst aufgebaut werden, dann werden die Süßigkeiten in den Adventskalender gelegt und wieder verschlossen. Anschließend werden die einzelnen Stücke in Plastikfolie eingeschweißt und schließlich etikettiert. In jedes Paket kommt neben den Adventskalender und dem Display auch noch ein Plastikständer sowie eine Bauanleitung. Im nächsten Schritt werden die Pakete mit Flyern, Postkarten und spezieller Geschenkverpackung ausgestattet. Dann müssen Ihre Adventkalender noch versandt werden. 

 

Was macht den Mehrwert von Aktionslogistik aus?

 

Aktionslogistik kann dazu genutzt werden, die Kundenbindung zu steigern. Liefern Sie Ihren Kunden ein einmaliges Verkaufserlebnis und lassen Sie Ihre Produkte durch eine raffinierte Präsentation und eine ausgefallene Marketing-Kampagne aus der Menge herausstechen. So bauen Sie Ihren Kundenstamm effektiv aus und die Chance steigt, dass Sie wiederkehrende Kunden für sich gewinnen.  

 

Aktionen sind wichtige Größen, die Sie in Ihrem Marketing-Mix berücksichtigen sollten. Hat Ihre Werbeaktion das Potential, im Internet viral zu gehen, werden Sie mit mehr Impressionen und Klicks auf Ihrer Website rechnen können. Beispiel: BVG x Adidas – Der Launch eines Sportschuhs, der gleichzeitig als Jahresticket der BVG galt, erzielte 10.6 Milliarden Impressionen und einen Medien-Äquivalenzwert von 17.2 Millionen Euro.

 

Aktionen sind generell auch mit einer Umsatzsteigerung verbunden. Machen Sie sich daher ausreichend Gedanken über Ihr Budget und setzen Sie realistische Umsatzziele im Vorhinein fest.

 

 

Herausforderung Aktionslogistik: Interne vs. externe Lösung

 

Interne Aktionslogistik

 

Die größte Herausforderung beim internen Aufsetzen der Aktionslogistik ist neben der Konzepterstellung vor allem die operative Umsetzung. Bei der Konfektionierung muss das Lagerpersonal im Akkord unter Zeitdruck arbeiten – mehrere Tausend Produkte innerhalb von wenigen Tagen sind keine Seltenheit. Eine Menge, die selten zuverlässig mit den eigenen Kapazitäten so einfach gestemmt werden kann. Außerdem bedeutet Aktionslogistik auch mehr benötigte Arbeitsschritte als im üblichen Tagesgeschäft, da mit beispielsweise aufwendigen Verpackungen der Marketing-Effekt erreicht wird. Das kann Ihr internes Setup schnell überfordern, vor allem in Bezug auf erhöhten Personalbedarf, Schulung / Training der Mitarbeiter und technische Anforderungen zur Datenerfassung der jeweiligen Aktion.  

 

Fazit: Setzen Sie Kosteneffizienz an die erste Stelle. Wenn Ihre eigenen Kapazitäten die Aktion diktieren oder einbremsen ist es Zeit, über ein alternatives Logistik-Setup nachzudenken. Operative Hürden sollten nicht die eigentliche Idee hemmen.

 

Externe Aktionslogistik

 

✔ Expertise: Das geschulte Personal bringt bereits viel Know-How in der Aktionslogistik mit. Dadurch kann das Konzept schnell und kosteneffizient in die Tat umgesetzt werden. Durch die Erfahrung kann Sie ein externer Dienstleister auch bezüglich der Umsetzung des Konzepts beraten und schlägt Ihnen Verbesserungsmöglichkeiten in der Konfektionierung vor.  

 

✔ Skalierbarkeit & Kostenersparnis: Externe Dienstleister überzeugen mit ausreichend Kapazität – auch für große Volumina. Dadurch sparen Sie einerseits dank der Skalierungseffekte bares Geld durch attraktive Konditionen. Andererseits können bei kurzfristigen Spitzen oder auch Krankenfälle in der Belegschaft schnell Abhilfe geschaffen und Verzögerungen ausgeschlossen werden. 

 

✔ Vorhandene Ressourcen: Sie müssen nicht in eine kostspielige IT-Struktur investieren, da gängige Systeme bei externen Dienstleistern bereits vorhanden sind. Dadurch können Sie alle relevanten KPIs tracken und den Erfolg Ihrer Kampagne messen. Auch hier hilft die beratende Tätigkeit des externen Dienstleisters um Ihre Aktion richtig zu bemessen und zu bewerten. 

 

✔ Strukturiertes Arbeiten: Das ist vor allem wichtig, wenn adhoc hohe Volumina gefordert sind und viele Bestellungen das Lager in einem kurzen Zeitraum erreichen. Bei wiederkehrenden saisonalen Aktionen muss die erforderliche Aktionslogistik meist nur einmal initial aufgesetzt werden – profitieren Sie hier von den Ressourcen und der Erfahrung Ihres externen Partners.

 

Fazit

 

Aktionslogistik bedeutet mehr Aufwand, als das im alltäglichen Geschäft der Fall ist. Ohne großen Zeit- und Personalaufwand ist die Aktionslogistik intern meistens nicht zu bewältigen. Daher ist es sinnvoll, die Prozesse auf externe Dienstleister auszulagern, die in diesem Bereich bereits viel Erfahrung mitbringen. Suchen Sie sich daher einen geeigneten Dienstleister, der Ihren Anforderungen entspricht. Im Idealfall hat dieser Logistiker bereits vergleichbare Projekte effizient und kostengünstig durchgeführt.

 

Wenn es um die Suche eines Logistik-Partners für Ihre nächste maßgeschneiderte Verkaufsaktion geht, ist Warehousing1 Ihr perfekter Ansprechpartner. Mittels unseres Netzwerks haben wir den Überblick über den Logistikmarkt und können die Profile unserer Partner-Dienstleister mittels WH1 Quality Score© einschätzen. Unsere Account Manager kümmern sich persönlich darum, den geeigneten Logistiker für Ihre Aktionen zu finden. So steht der Durchführung Ihrer nächsten Aktionslogistik nichts im Wege. Melden Sie sich noch heute für Ihr persönliches Erstgespräch, wir freuen uns auf Ihre Anfrage!