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1. Was steckt hinter dem Begriff FBA?
FBA ist die Abkürzung für Fulfillment by Amazon. Der Full Service von Amazon ermöglicht es dem Amazon-Händler, die gesamte logistische Auftragsabwicklung outzusourcen. Das beinhaltet sowohl die Warenannahme, die Lagerung, das Kommissionieren, den Versand und das Retourenmanagement, als auch die Kundenbetreuung. Der Händler hat auf diese Art und Weise keinen physischen Kontakt mehr zu seinen Produkten.
2. Funktionsweise von FBA
Entscheidet man sich für FBA, wird die Ware zuerst an ein Amazon-Fulfillment-Center gesendet. Dort wird die Ware, sobald sie von einem Kunden bestellt wird, aus dem Lager entnommen, verpackt und weiterversendet. Das Retourenmanagement und der customer service wird ebenfalls von Amazon übernommen.
3. Unterschied zum klassischen Fulfillment
Normalerweise ist der Händler selbst für die gesamte Lieferkette verantwortlich. Es gibt jedoch die Möglichkeit, diese Prozesse extern von Dienstleistern in Fulfillment-Centern abwickeln zu lassen. Bei FBA agiert Amazon als Fulfillment-Dienstleister und übernimmt die Verantwortung für den logistischen Prozess, sobald der Händler die Waren an eins der Fulfillment-Center gesendet hat.
4. Vorteile von FBA
Der größte Vorteil von FBA ist, dass die Produkte bei Amazon Prime angeboten werden. So sind sie leichter im Listing zu finden und es fallen für den Kunden keine Versandkosten an. Ein weiterer attraktiver Punkt ist, dass Amazon für FBA-Nutzer einen jederzeit erreichbaren internationalen Kundendienst anbietet. Zudem verspricht Amazon eine professionnelle Abwicklung und einen kostenlosen Rücksendeservice.
5. Nachteile von FBA
Amazon hat eine sehr starke Markenkraft, worunter die eigene Marke leiden kann. Auch auf Kostenseite kann FBA auf Dauer durch hohe und unflexible Lagerkosten unvorteilhaft sein. Aus Erfahrungsberichten geht zudem hervor, dass die Fehlerquote bei der Kommissionierung, verlorene oder beschädigte Ware und abgelehnte Lieferungen (auf Grund von falscher Etikettierung bspw.) weitere Probleme darstellen.
Vorteile |
Keine Fixkosten für Lagerfläche und Personal |
Konzentration auf das Wachstum des Unternehmens |
Traffic von Amazon kann für eigene Produkte genutzt werden |
Retourenmanagement kann übernommen werden |
Express Versand + Amazon Prime Händler |
Nachteile |
Hohe Lagergebühren |
Produkte müssen standardisiert verpackt werden (zusätzliche Vorbereitungen notwendig) |
Weniger Kontrolle über logistische Abläufe und Qualität |
Retourenmanagement wird teilweise verkompliziert |
Produktschwund und Fehlerquote können größer sein |
FAQ’s
Was ist der Unterschied zwischen FBA und FBM?
Bei FBA wird das Fulfillment von Amazon übernommen, bei FBM vom Händler selbst – entweder inhouse oder durch einen externen Fulfillment-Dienstleister.
Wie funktioniert FBA?
Händler schicken ihre Waren an Logistikzentren von Amazon, wo sie gelagert und dann an den Endkunden weiterversendet werden. Hierbei fallen Gebühren für den Händler an.
Für welche Händler lohnt sich FBA?
Ob sich FBA lohnt ist abhängig vom Produkt, dem Verkaufsvolumen, der Marge und vielen weiteren Faktoren und sollte von jedem Händler evaluiert werden.
Welche Gebühren fallen bei FBA an?
Bei FBA fallen monatliche Lagergebühren an, die sich etwa zwischen 12,50€ und 18€ pro Kubikmeter bewegen. Hinzu kommen Versandgebühren vom Amazon-Versandnetzwerk.