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So wie die Produkte im Vorratsschrank, in der Küche, in der Abstellkammer oder im Badezimmer mit unterschiedlichen Intentionen gekauft wurden, haben auch die Waren, die in einem Lager liegen und das dazugehörige Lager unterschiedliche Funktionen. Es wird also nicht nur in unterschiedliche Lagertypen kategorisiert sondern auch zwischen unterschiedlichen Lagerfunktionen unterschieden. Im Folgenden möchten wir genau diese Unterteilungen erkären.
Sehr ähnliche Funktionen sind Sicherung und Bereitstellung. Beide gewährleisten, dass die Güter zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein können - trotz Krisen, Bedarfsschwankungen oder eventueller Schwierigkeiten in der Lieferkette. Bei der Spekulationsfunktion wird mit steigenden Preisen der Güter gerechnet, während bei der Veredlungsfunktion der Wert im Zeitraum der Lagerung von beispielsweise Wein und Käse gesteigert wird. Die Darbietungsfunktion kennt man als Verbraucher vor allem vom Einzelhandel, wo die Ware in Verkaufsräumen präsentiert wird. Für die Umwelt sehr wichtig ist außerdem die Entsorgungsfunktion. Hier werden Leergut, Müll und Produktionsreste gelagert, bis sie ordnungsgemäß entsorgt oder wiederverwendet werden. Warehousing1 hat für jeden Zweck das optimale Lager. Fragen Sie jetzt direkt an um perfekt auf Ihren Bedarf abgestimmte Angebote zu erhalten.
Die Funktion des Pufferlagers ist es, Störungen und Schwankungen bei unterschiedlichen Produktionsschritten der Distributionskette reibungslos auszugleichen. Sollten Probleme in den ersten Schritten der Produktion entstehen, kann dank der Reserven im Pufferlager der Produktionsprozess ohne weitere Verzögerungen abgewickelt werden. Um die Lagerkosten hier zu optimieren, ist es entscheidend, nicht zu viel Pufferbestand zu haben und dennoch für Verzögerungsprobleme gewappnet zu sein.
Ähnlich wie der Vorratsschrank in jeder Küche erfüllt auch das Vorratslager die Versorgungsfunktion, die Pufferfunktion sowie die Spekulationsfunktion. Genauso werden auch saisonabhängige Güter gelagert, um die Zeit zu überbrücken, in denen diese nicht mehr verfügbar sind. Der Lagerbestand nimmt in dem Fall dann durch regelmäßige Warenausgänge von Zeit zu Zeit ab.
Beim Zentrallager werden Güter nicht in Lagerflächen an unterschiedlichen Standorten aufgeteilt, sondern gebündelt an einem Standort gelagert. An oberster Stelle steht hierfür natürlich die Kosteneinsparung: die Reduzierung von Lagerbeständen, das Bündeln von Waren, die Minimierung von Transportwegen und Transportkosten und die Möglichkeit zur Nutzung von Mengenrabatten machen das Zentrallager attraktiv für zahlreiche Unternehmen.
Wenn die Ware noch nicht in den freien Wirtschaftsverkehr gelangen soll, wird sie kurzfristig in ein Zolllager geliefert. Hier können unverzollte Artikel zollfrei zwischengelagert werden. Dabei wird in öffentliche Zolllager, die jedem Menschen zur Verfügung stehen und private Zolllager, die für einen sehr großen Lagerbedarf einer Person eingerichtet werden müssen unterschieden.
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Die Waren in einem Speditionslager warten meist nur noch darauf, an den Kunden geliefert zu werden. Gründe für die Zwischenlagerung sind die zeitliche Diskrepanz zwischen der Ankunft der Waren vom Hersteller und dem Zahlungseingang des Debitors oder der Lieferzeit von zwei unterschiedlichen Lieferanten. Zusätzlich dazu werden in dem Kurzzeitlager auch wertschöpfende Dienstleistungen von den zugehörigen Spediteuren angeboten.
Bevor die Ware auf den Absatzmarkt gelangt muss sie gelagert werden. Distributionslager, auch Auslieferungslager genannt, stellen dafür den zentralen Punkt dar. Hier können also beispielsweise große Supermarktketten ihre verpackten Fertigerzeugnisse zentral lagern, Kommissionieren und von Fuhrunternehmen schnell aus der Lagerhalle an die Nahe gelegenen Filialen ausliefern. Aber auch die Warenanlieferung an den Endkunden kann hier organisiert werden.
Kleinere Fläche, geringere Deckenhöhe, dafür aber sehr viele und sehr hohe Tore - das Umschlagslager wird, anders als die bisherigen Lagerarten, nicht primär zur Lagerung von Waren verwendet. Hier werden vor allem Waren sortiert, in unterschiedliche Sendungen aufgeeteilt oder aus verschiedenen Sendungen von Nah- und Ferntransporten zusammengefasst. Der Warenumschlag ist hier also vergleichsweise hoch.
Das Kommissionierlager kommt primär bei Versandzentren zum Einsatz. Die Ware muss hier gut für die Lagermitarbeiter zum Kommissionieren erreichbar sein, da die Ware regelmäßig in Teilmengen oder Einzeln entnommen und verpackt werden muss. Sobald die Anzahl der Waren zuneige gehen, werden neue Güter vom Hersteller oder aus einem anderen Lager beschaffen und eingelagert.
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