Für jede Branche gibt es spezifische lagerlogistische Anforderungen, die es für eine erfolgreiche Abwicklung zu berücksichtigen gilt. Speziell in der Baubranche kann sich die Logistik aufgrund der technischen Komplexität und dem für die Branche typischen Zeitdruck teilweise schwierig gestalten. Bei der Auswahl der Lager gibt es daher eine Vielzahl an Besonderheiten zu berücksichtigen.
Die Elbphilharmonie und der Berliner Flughafen sind nur zwei Beispiele von vielen, die zeigen, dass das Baugewerbe stetig extremen Herausforderungen ausgesetzt ist. Zeitdruck, Kostendruck und die technische Komplexität haben in den letzten Jahren stark zugenommen und tun dies auch weiterhin. Dies steigert die Anforderungen an die Logistik natürlich enorm.
Da es sich oft um sehr kurze Zeitspannen handelt, müssen Zulieferer besonders effiziente Prozesse aufbauen, um eine schnelle Lieferung zu garantieren. Erfolgsfaktor kann hier die dezentralisierte Lagerung sein: Durch mehr Lagerstandorte können kürzere Lieferwege und eine schnelle Verfügbarkeit der Materialien ermöglicht werden.
Die Baubranche umfängt eine Vielzahl von Waren, die unterschiedliche Komplexitäten in der Lagerung mit sich bringen. Neben den Gegebenheiten im Lager und der richtigen technischen und digitalen Ausstattung sind auch entsprechende Zertifizierungen von Bedeutung.
Denkt man an die Materialien, die in der Baubranche verwendet werden, kommen einem zunächst recht unkomplizierte Rohprodukte wie Stein und Holz in den Sinn. Diese sind recht anspruchslos in der Lagerung. Geht man jedoch in die Bauchemie, so sind die Anforderungen recht hoch: Empfindliche Produkte müssen teilweise in beheizten Hallen gelagert werden, um vor zu niedrigen Temperaturen geschützt zu werden.
Bei Baumaterialien handelt es sich oftmals um sperrige oder schwere Ware, die in speziellen Ladungsträgern wie zum Beispiel Schüttgutboxen oder Big Bags transportiert wird. Ein Lager, das Unternehmen aus der Baubranche bedient, muss über Geräte und Maschinen verfügen, die auf diese charakteristischen Anforderungen ausgelegt sind. Diese können teilweise recht kostspielig sein, weshalb nicht jeder Lagerdienstleister darüber verfügt.
In der Baubranche ist Datenverfügbarkeit in Bezug auf Warenbewegungen besonders wichtig. Da oftmals mehrere Bauprojekte beliefert werden müssen, die auf die Waren angewiesen sind um die Baustelle voranzutreiben, muss unbedingt eine Transparenz, à priori in Echtzeit, garantiert werden. Der Lagerlogistiker muss dafür über ein modernes Warenwirtschaftssystem verfügen, welches idealerweise an das ERP des Kunden angebunden werden kann.
Zertifizierungen spielen auch für Lager in der Baubranche eine essentielle Rolle. Hier ist insbesondere die ISO 9001 zu nennen, die Qualität und einheitliche Prozessstandards garantiert. Da es sich bei einigen Materialien aus dem Baugewerbe um Stoffe handelt, die als Gefahrstoffe oder Gefahrgut identifiziert werden, muss ein Lager auch hier über entsprechende Zertifizierungen verfügen, die eine sichere Lagerung garantieren.
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