Der vermutlich bekannteste Ladungsträger ist und bleibt die Europalette. Schon seit längerem wird diese nicht mehr nur für den Transport und die Lagerung von Waren verwendet, sondern auch für den Bau von Betten, Schränken, Sofas und vielem mehr. Doch die Europalette ist nicht nur eine von vielen zahlreichen Paletten sondern auch nur eine von vielen weiteren unterschiedlichen Ladungs- und Sonderladungsträgern. Gerne geben wir Ihnen im Folgenden eine Übersicht über die Vielfalt dieser verschiedenen Typen.
Europalette, EPAL, mehrwegfähige Palette im Euromaß, Europolpalette - egal wie man sie nennt, gemeint ist immer die gleiche Flachpalette aus elf Brettern und neun Klötzen. Durch eine Standardisierung ist sie genormt auf eine Länge von 1200 mm und eine Breite von 800 mm. Sie ist leicht im Handling, tauschfähig, leicht im LKW zu transportieren und deshalb, wann immer möglich, die erste Wahl als Ladehilfsmittel.
Schon deutlich unbekannter ist die Düsseldorfer Palette - und dass, obwohl sie sich gar nicht so sehr von der Europalette unterscheidet. Ihre Maße von 600 mm x 400 mm zeigen, dass es sich hierbei um eine halbe EPAL handelt. Dadurch hat sie im Prinzip alle positiven Merkmal, die auch die EPAL mit sich bringt: hohe Tragkraft, tauschbar, leicht zu transportieren und im Hochregallager und Palettenlager zu lagern.
Auch die aus Kiefernholz gefertigte Industriepalette unterscheidet sich primär durch die Grundfläche (1200 mm x 1000 mm). Transportiert werden kann sie ebenfalls mit Flurfördergeräten sowie Gabelstaplern oder Hubwägen. Sie kann in zwei Kategorien eingeteilt werden: Euro-Palette Typ 2 und 3. Diese unterscheiden sich in Eigengewicht und Traglast, nicht jedoch in der Bauweise.
Anders als bei den bisher genannten Paletten handelt es sich bei der Einwegpalette nicht um eine Spezialpalette bzw. Tauschpalette. Beim Transport wird somit die Palette nicht vom Versender zurückgenommen sondern bleibt beim Empfänger. Dadurch werden bei der Abholung entstehende Versandkosten gespart. Je nach Zustand kann sie dennoch mehr als nur einmal verwendet werden. Zudem ist sie günstiger in der Produktion.
Wie der Name schon vermuten lässt wurde die Chemiepalette konzipiert um chemische Güter und Gefahrgut zu tragen. Inzwischen hat sie sich durch ihre hohen Qualitätsstandard auch für zahlreiche andere Warenarten etabliert. Unterteilt ist sie in neun unterschiedliche Typen: CP1 bis CP9. Diese unterscheiden sich in der Komplexität der Bauweise, der Traglast, der Stabilität und damit auch im Preis.
Auch die Lebensmittelpalette verdankt ihren Namen der Funktion: Ursprünglich für die Fleischindustrie konzipiert, hat sie sich inzwischen als allgemeiner Ladungsträger für Lebensmittel durchgesetzt. Da sie komplett aus Kunststoff besteht wiegt sie lediglich 18kg. Die meist geprüfte Palette gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen - vom Euromaß bis hin zur Box ist für jede Ware das Passende dabei.
Ein großer Vorteil der Rollpalette ist, dass sie durch die Ausstattung mit Rädern oder Rollen ohne Hilfsmittel bewegt werden kann. Dies macht sie vor allem im Catering und in der Gastronomie, aber auch für den privaten Gebrauch sehr beliebt. Die Rollpalette ist in den verschiedenen Euromaßen verfügbar und wird meist aus Polypropylen hergestellt, wodurch sie gleichzeitig leicht und robust ist.
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Einen besonders stabilen Ladungsträger stellt die Gitterbox (kurz: Gibo) dar. Die Qualifizierung zum Palettentausch, die siebenfache Stapelbarkeit, das Euromaß und die Fähigkeit der Boxen auf dem Gabelstapler transportiert zu werden, macht die Gitterboxpalette zu einem nützlichen Behälter. Zudem eignet sie sich optimal zur Lagerung in Blocklagern. Nachteiling sind die aufwendigen Leertansporte und das hohe Eigengewicht.
BigBags sind genau das, was der Name verspricht: ein großer Sack. Der internationale Begriff hierfür lautet Flexible Bulk Container oder kurz FIBC. Er besteht aus einem flexbiblen Kunststoffgewebe und ist deshalb perfekt für Schüttgüter geeignet. Genutzt wird er deshalb primär auf Baustellen für Bauschutt und Baustellenabfälle, genauso wie für private Gartenabfälle und Ähnliches. Transportiert wird er mithilfe der angebrachten Hebeschlaufen.
Die robusten Kleinladungsträger (KLT) stellen einen optimalen Schutz für Kleinteile und empfindliche Waren dar. Vor allem wird er für Zulieferteile in der Automobilbranche verwendet. Auch dieser Ladungsträger ist standardisiert, in den Maßen der Europalette verfügbar und mehrfach stapelbar. Durch die häufige Verwendung ist er außerdem umweltfreundlicher als die meisten Verpackungen.
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