Für jede Branche gibt es spezifische lagerlogistische Anforderungen, die es für eine erfolgreiche Abwicklung zu berücksichtigen gilt. Speziell in der Pharmabranche muss aufgrund strenger Auflagen eine Vielzahl von Kriterien beachtet werden. Die Lagerung medizinischer Produkte ist oft mit strengen gesetzlichen Auflagen verbunden. Warehousing1 hat hier für Sie die wichtigsten Fakten aufgeführt, die es zu den Themen Lagerlogistik & Fulfillment in der Pharma-Industrie zu berücksichtigen gilt.
Medizinischer Fortschritt, demografischer Wandel, Healthcare-Innovationen und ein steigendes Gesundheitsbewusstsein: Die Pharmabranche spielt nicht nur eine wichtige Rolle im staatlichen Gesundheitssystem, sondern fungiert mittlerweile auch - besonders in Deutschland - als entscheidender Wirtschaftstreiber.
Die Branche wird von strengen Gesetzen und Reglementierungen geprägt. Neben allgemeinen Vorschriften im Bereich Produktion und Betrieb, bleibt auch die Logistik nicht verschont. Anforderungen im Bereich Lagerung und Transport von pharmazeutischen Produkten sind komplex und bedürfen guter branchenspezifischer Kenntnisse.
Für Pharmaunternehmen ist es unabdingbar, mit spezialisierten Logistikdienstleistern zusammenzuarbeiten, die bereits Erfahrung mit der Lagerung pharmazeutischer Produkte haben und somit eine sichere Abwicklung in einer vom Gesetzgeber hochgradig regulierten Branche gewährleisten. Zertifizierungen und Gegebenheiten im Lager sind in der Pharmaindustrie von größter Wichtigkeit.
Grundlage der Regulationen für Lager in der Pharmabranche bilden die 2013 in Kraft getretenen GDP-Guidelines (Good Distribution Practice), die sich neben allen beteiligten Personen in der Lieferkette auch an die Hersteller selbst richten. Es handelt sich dabei um eine Reihe von EU-Richtlinien, die einerseits den sicheren Transport und die Lagerung der Produkte garantieren, andererseits dem Handel mit gefälschten Arzneimitteln entgegenwirken sollen.
Viele pharmazeutische Produkte beinhalten thermisch sensible Stoffe und bedürfen daher einer temperierten Lagerung, um ihre Wirksamkeit zu garantieren. Das gleiche gilt auch für die Luftfeuchtigkeit, die ständig kontrolliert werden muss. Dafür gibt es bestimmte Vorrichtungen im Lager - einerseits für die Überwachung, andererseits auch für die Signalisierung im Falle einer Abweichung.
Neben der ständigen Kontrolle der Kühlkette gibt die GDP auch anderweitige Regulationen vor. So muss auf Sicherheitsebene garantiert werden, dass durch Zutrittskontrollen des Personals genau zurückverfolgen ist, wer zu welchem Zeitpunkt im Lager war. Zudem müssen Vorkehrungen getroffen werden, sodass keine unbefugten Personen Zugang zum Lager haben. Auch die Seriennummer-Verfolgung muss akribisch geführt werden.
Pharmalogistiker können sich durch externe Zertifizierungsgesellschaften, wie die DQS, die Einhaltung der GDP-Standards zertifizieren lassen. Relevant kann zudem die Norm ISO 9001 sein, die eine einheitliche Qualität der Prozesse garantiert. Des Weiteren gibt es die TAPA FSR, ein international gültiger Standard für die Lagerung von Vermögensgegenständen. Bei entsprechenden Audits wird die Lagerfläche kontrolliert und die Sicherheitsstufe in die Level A-C eingeordnet.
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