Unter dem Motto #StayHome haben wir am 13. März schweren Herzens vorerst unser Warehousing1-Office in Kreuzberg verlassen, um gemeinsam in ein neues Abenteuer zu starten: Home Office.

Trotz einiger anfänglicher Zweifel, läuft es. Es läuft sogar sehr gut! Die Produktivität stimmt, der Teamspirit wird aufrechterhalten, die Kommunikation ist super und wir haben Spaß.

Darum dachten wir uns: warum geben wir euch nicht einen Einblick in das aktuelle Arbeitsleben von Warehousing1? Hier also ein Tagesbericht von Kima, unsere neue Unterstützung im Bereich Marketing, die ihr Praktikum direkt in remote begonnen hat.

8h
Mein Wecker klingelt. Kaffee, Frühstück und Arbeitskleidung. Die gewohnte tägliche Routine ist für mich beim Arbeiten von zu Hause unerlässlich. Sie hilft mir, mich in meinen „Arbeitsmodus“ zu begeben und einen produktiven Start in den Tag zu haben.

8h45
Ich bin dem Rat der WH1-Gründer gefolgt: das richtige Setup ist alles. Deshalb sitze ich jetzt an meinem Schreibtisch vorm Fenster (viel Tageslicht!), auf dem nichts als mein Laptop, mein Notizbuch und mein Stift sind. Und natürlich mein allmorgendlicher Kaffee, was täte ich nur ohne ihn.

Number 1 Rule im Home Office: Weniger Kram rumliegen zu haben, hilft dabei, sich zu konzentrieren und produktiv zu bleiben.

9h
Erstes Meeting des Tages: unser täglicher “all hands call”. Zuerst ein paar News oder Ankündigungen von den drei Gründern, dann stellt jeder seine Tagesziele vor. Ich habe die Liste mit meinen Zielen schon am Vortag, abends nach der Arbeit, vorbereitet.

9h15
Der Call ist vorbei, und ich bin super motiviert, meinen Tag wirklich zu beginnen! Zuerst werde ich meine Routineaufgaben im analytischen Marketing erledigen, die nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen. 

9h40
Es ist Zeit für den Marketing Team Call. Ich gebe einige Details zu meinen heutigen Zielen und kläre die Punkte, bei denen ich Hilfe oder mehr Informationen benötige. Danach schick ich sie in unseren Team-Chat: Doppelt hält besser und was man aufschreibt, das gerät weniger leicht in Vergessenheit.

9h50
Die erste große Aufgabe aus meiner Tasklist wird in Angriff genommen: ein neuer Artikel für unseren Blog. Brainstorming, Outline, Schreiben, Feedback, Übersetzung… das wird heute etwas Zeit in Anspruch nehmen!

11h
„Bing“ – neue Nachricht im Random-Chat. Jemand schickt ein Foto von einem Mann in der Dusche, der sich an der Vorhangstange festhält – daneben steht: „Experts recommend sticking to your daily routine even when working from home”. Ein Lächeln huscht mir übers Gesicht. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man nicht allein ist.

12h30
Zeit für die Mittagspause! Wenn ich in der Stimmung bin, mit Leuten zu reden, treffe ich mich mit den Anderen im virtuellen Büro, einem Video Chat, der den ganzen Tag über geöffnet ist. Heute brauche ich eine Auszeit und habe noch viel Arbeit vor mir, also esse ich allein. Mein Mittagessen von meiner Tagesform abhängig machen zu können ist super.

14h

„Bing“ – neue Nachricht von Fabian, einem der drei Gründer: „Ist alles in Ordnung? Kann ich dir bei irgendwas helfen oder hast du Fragen?“. Er weiß, dass ich keine habe, sonst hätte ich mich bei ihm gemeldet. Aber auch das ist Teil der WH1-Home Office-Strategie: Über-Kommunikation und Über-Dokumentation. Es hilft dabei, alle auf dem Laufenden zu halten und nicht den Überblick zu verlieren.

14h30
Ich beginne mit einer neuen Aufgabe aus meiner Aufgabenliste – es ist gut, nicht den ganzen Tag an der gleichen Sache zu arbeiten. Sonst sinkt die Konzentration und man ist weniger produktiv. Deshalb wechsle ich jetzt für einige SEA- und SEO-Aufgaben auf unseren Google Ads Accounts.

16h30

„Bing“ – neue Nachricht in unserem „Berlin all“-Chat: „Hat jemand Lust auf einen Kaffee im Virtual Office?”. Kaffee, Zigarette und Smalltalk in dieser 10-Minuten-Pause auf meinem Balkon tun gut. Ich freue mich, dass meine Integration in das Team so gut verläuft, obwohl mein Praktikum erst kurz vorm Remote Working begann. Diese informellen Gespräche helfen dabei merklich.

Warehousing1 Teammeeting Online

18h30

Mein Tag ist vorbei. Ich checke im Google Hangouts Chat aus und bekomme eine neue Nachricht: „Bist du beim Freitagsbier im Virtual Office dabei? Wir müssen die Traditionen aufrechterhalten!“
Natürlich bin ich dabei. Es fühlt sich beinahe wie die Freitage im Büro an. Beinahe.